Craniosakrale Osteopathie

Die craniosakrale Osteopathie hat ihren Ursprung in der Osteopathie und basiert auf der Annahme, dass der Körper über einen eigenen, rhythmischen Puls verfügt, der durch die Bewegung von Flüssigkeiten im Gehirn und Rückenmark entsteht. Dieser Rhythmus soll sich auf den gesamten Körper übertragen und somit auch im Bereich des Schädels und des Kreuzbeins spürbar sein.

 

Diese Behandlungsform ist eine sanfte, manuelle Körperarbeit. Sie wird in ihrer Effektivität als alleinstehende Therapie angewendet, oder kann in ihrer Vielfalt mit anderen Methoden kombiniert werden. Behandelt wird hierbei hauptsächlich der Kopf (Cranium) über den Rumpf und das Kreuzbein (Sacrum), deshalb die Bezeichnung craniosakral, wobei an vielen Stellen im Körper nach dem craniosakralem Rhythmus gelauscht werden kann.

 

Durch gezielte manuelle Techniken werden Blockaden im craniosakralen System gelöst und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Die Behandlung erfolgt dabei in der Regel im Liegen, während ich sanfte Berührungen und Manipulationen an Kopf, Wirbelsäule und Becken vornehme.

 

Oft spürt man Zusammenhänge auf, die scheinbar nichts mit den akuten, schmerzenden Symptomen zu tun haben und gleicht diese Blockaden während der Behandlung aus. Durch dieses sanfte Auflösen von Anspannung und das Ausgleichen des craniosakralen Rhythmus steht die festgehaltene Energie wieder als Lebensenergie zu Verfügung. Dabei entsteht inneres Wohlbefinden und tiefe Entspannung des ganzen Organismus, die beim gesund werden behilflich ist.

 

Die craniosakrale Osteopathie wird vor allem bei Beschwerden im Bereich des Kopfes, des Nackens und des Rückens eingesetzt, kann aber auch bei anderen körperlichen oder emotionalen Beschwerden hilfreich sein. Sie wird oft bei chronischen Schmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Stress und Angststörungen eingesetzt. Es ist eine schonende und nicht-invasive Methode, die in vielen Fällen Linderung verschaffen kann.